Balkonblume des Jahres 2024
Strohblume „Pinky Winky“
Eyecatcher mit nostalgischem Charme
Um es zur Balkonblume des Jahres 2024 zu schaffen, muss eine Blume schon einiges zu bieten haben – und das hat „Pinky
Winky“! Pflegeleicht und mit papierartigen, besonders leuchtkräftigen Blüten, präsentiert sie sich als rundum gute Wahl.
Sie ist das Erfolgsergebnis jahrelanger Züchtung, steht stramm in Topf und Beet und lässt sich kaum unterkriegen.
Heiße Blume für heiße Tage
Diese Strohblume, auch unter ihrem lateinischen Namen Bracteantha bekannt, ist eine wahre Sonnenanbeterin und verträgt sehr
hohe Temperaturen. Komplett austrocknen soll sie dabei aber nicht. Wird sie regelmäßig – aber mäßig – gegossen, blüht sie
schon ab April den ganzen Sommer hindurch und bei Schnitt im Herbst als Trockenblume mindestens noch den ganzen Winter.
Die an Gänseblümchen erinnernden Korbblütler erleben derzeit eine Renaissance und lassen uns dabei an unsere (Ur-)Großmütter
und ihre Bauerngärten denken.
Pflegeleicht und selbstreinigend
Pinky Winky wächst kompakt, weil die Blütenstiele kurz sind. Sobald eine Blüte verblüht, wird sie einfach vom Laub überwachsen.
Ihre selbstreinigende Eigenschaft, zusammen mit der frühen und überaus reichen Blüte, macht die Balkonblume des Jahres
zum Highlight auf Balkon und Terrasse.
Gut gepflanzt ein Stehauf-Blümchen
Auch wenn unsere Pinky Winky schon ab April blüht, darf sie erst nach den letzten Frösten im Mai ins Freie gepflanzt werden.
Sie passt in Kombination mit anderen Balkonpflanzen in Kisterln und Kübel genauso wie in Beetpflanzungen. Am besten gedeiht
sie in hochwertiger OÖ Gärtner-Erde. Die Gewinnerin des Jahres ist dann äußerst robust und selbst starke Regengüsse können
ihr nichts anhaben.
Gemüse des Jahres 2024
Melanzani-Duo „Hanni & Nanni“
Zusammen den Sieg erkoren
Die eine tiefviolett, die andere leuchtend cremeweiß – so präsentieren sich die „Gewinnerinnen“ des Jahres 2024.
Hanni & Nanni weichen einander dabei nicht von der Seite. Denn die Früchte des spektakulären Auberginen-Duos wachsen
an einer Pflanze und sind untrennbar, bis man sie pflückt.
Zu schön, um wahr zu sein?
Eines vorweg: So fesch wie das Gemüse des Jahres 2024 am Stock aussieht, so sehr punkten sie auch gemeinsam auf dem
Teller. Bis zu 20 cm lange, schlanke Früchte bilden die Pflanzen; erntereif sind sie aber schon ab 5 cm Länge. Melanzani
kann man nicht roh verspeisen, dafür aber umso vielfältiger zubereiten: „Grillen, braten, schmoren oder dünsten – du musst
dich entscheiden!“ Das milde, zarte Fruchtfleisch harmoniert nahezu mit jeder Zutat und eignet sich als Fleischersatz für
typisch mediterrane genauso wie für asiatische Gerichte.
So geht’s zur Hochform
Geerntet wird ab Juli bis in den August. Bis dahin dreht sich noch alles um die richtige Pflege. Melanzani sind wärmeliebende
Pflanzen, vor den letzten Frösten im Mai dürfen sie daher nicht ausgepflanzt werden. Sie wünschen einen vollsonnigen und
geschützten Platz. Entweder man stützt das Melanzani-Duo mit einem Stab und bindet sie an oder schneidet die Pflanze bei
40 cm Höhe zurück, was zu einem buschigen Wuchs führt. Ein Festbinden kann somit entfallen!
Nur von unten
Hanni & Nanni mögen keine Dusche von oben, d.h. sie lieben es wie Tomaten, sich geschützt vor Regen unter einem Dach
zu entfalten. Dort gießt man sie von unten und versorgt die lustigen Geschwister regelmäßig mit ausreichend Nährstoffen in
Form von biologischem Naturdünger – wie etwa dem Tomatendünger der OÖ Gärtner.
Bienenpflanze des Jahres 2024
Blauraute „Bienenzwerg“
Ein Eldorado voll aromatischem Duft für Bienen
Dass die Bienenpflanze des Jahres 2024 ein echter Magnet für die namensgebenden Insekten ist, versteht sich von selbst.
Um jedoch diese Auszeichnung zu erreichen, musste sie noch mehr können – und das tut die Blauraute „Bienenzwerg“!
Sie duftet, zeigt feines silbergraues Laub, bleibt kompakt und kommt mit Hitze und Trockenheit phantastisch zurecht.
Würziger Silberstrauch
Die Perovskia atriplicifolia, wie die Blauraute botanisch genannt wird, kennt man auch als Silberstrauch, und zwar deshalb,
weil sie schon vor der Blüte mit ihrer auffälligen und ungewöhnlichen silberweißen Färbung der Blätter entzückt. Diese
verströmen auch das wunderbar duftende, würzige Aroma, das sich vor allem in der Sommerhitze entfaltet.
Blaue Blüten in Beet und Strauß
Von August bis September blühen die zahlreichen Ähren in herrlichen Schattierungen von Hellviolett bis zu dunklem Violettblau.
In gemischten Blumensträußen setzt die Bienenpflanze des Jahres übrigens wie im Beet wunderschöne Akzente. Hier
kann sie mit Federgras, Schafgarbe oder Herbstastern kombiniert werden. Andere Blaurauten werden deutlich höher, während
„Bienenzwerg“ mit nur 50 bis 60 cm größere Blütenstauden oder weiße und gelbe Rosen umschmeichelt, allerdings nur,
solange der Boden gut dränagiert ist.
Das Geheimnis – Splitt und Schnitt
Wie Lavendel liebt es unsere Pflanze des Jahres, in mit Splitt vermengter Erde zu gedeihen. Hier ist für den so wichtigen
Wasserabzug gesorgt. Und ebenso wünscht „Bienenzwerg“ einen jährlichen Rückschnitt – aber erst im März, damit die Triebe
nicht zurückfrieren. Für eine üppige Blüte ist dieser Rückschnitt zwingend notwendig, denn die Blauraute blüht stets nur am
einjährigen Holz.
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